November 24, 2023

00:35:54

Was ist Esperanto und warum solltest Du die Sprache lernen? Interview mit dem Esperantisten des Jahres 2016 – Chuck Smith: Gründer der Esperanto-Version von Wikipedia und Duolingo!

Was ist Esperanto und warum solltest Du die Sprache lernen? Interview mit dem Esperantisten des Jahres 2016 – Chuck Smith: Gründer der Esperanto-Version von Wikipedia und Duolingo!
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Was ist Esperanto und warum solltest Du die Sprache lernen? Interview mit dem Esperantisten des Jahres 2016 – Chuck Smith: Gründer der Esperanto-Version von Wikipedia und Duolingo!

Nov 24 2023 | 00:35:54

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Show Notes

Dieses Mal im Interview ist Chuck Smith aus den USA.

Chuck ist einer der größten Namen in der Esperanto-Szene. Letztes Jahr wurde er zum Esperantisten des Jahres gewählt. Er ist der Ersteller des Esperanto-Kurs auf Duolingo und hat die Esperanto-Version von Wikipedia gestartet.

Er programmiert schon Apps für Apples-iOS seit dem ersten iPhone aus dem Jahre 2008 und hat diese Kenntnisse genutzt, um dieses Jahr die Sprachtandem-App Amikumu zu starten. Bei dieser können Sprachlerner Tandempartner in ihrer unmittelbaren Umgebung finden. Aktuell ist diese nur für Esperanto verfügbar, wird jedoch bald auf andere Sprachen ausgeweitet.

Chuck wohnt in Berlin und hat auch dort bis letztes Jahr das Polyglot Gathering veranstaltet, was für dieses Jahr von Lydia Machova und ihrem Team nach Bratislava geholt wurde. Er spricht Englisch, Esperanto, Deutsch, Spanisch, Französisch und Niederländisch.

Im Interview sprechen wir über folgende Themen:

  • Warum hat Chuck Esperanto gelernt und warum lohnt es sich diese Sprache zu lernen?
  • Wie lernt man Esperanto im Vergleich zu einer gewöhnlichen Sprache?
  • Wie findest Du mit seiner neuen App Amikumu Muttersprachler verschiedener Sprachen (auch Esperanto) in Deiner Umgebung?
  • Wie es ist das Polyglot Gathering zu organisieren und was dort alles passiert?

Hier ist das Video: https://youtu.be/iTDuyDXYMF8

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Episode Transcript

[00:00:01] Speaker A: Diesmal im Interview ist Chuck Smith aus den USA. Chuck ist einer der größten Namen der Esperanto-Szene. Letztes Jahr wurde er zum Esperantisten des Jahres gewählt. Er ist Ersteller vom Esperanto-Kurs auf Duolingo und hat die Wikipedia-Version auf Esperanto gestartet. Er programmiert schon Apps für das Apple iOS seit dem ersten iPhone in 2008 und hat diese Kenntnisse genutzt, um dieses Jahr seine Sprachlern-App Amikumu zu starten, über die wir später noch ein bisschen reden werden. Bei dieser können Sprachenlern-Tandem-Partner in ihrer unmittelbaren Umgebung finden. Aktuell gibt es das nur für Esperanto, aber das soll demnächst ausgeweitet werden auf andere Sprachen. Chuck wohnt aktuell in Berlin und hat bis letztes Jahr, bis zu diesem Jahr, dort das Polyglot Gathering veranstaltet, das jetzt von Lydia Machover aus dem letzten Interview übernommen wurde und sie bringt das nach Bratislava. Und Chuck lernt auch gerne Sprachen, spricht viele verschiedene Sprachen. Englisch, Esperanto, Deutsch, Spanisch, Französisch und Niederländisch. Chuck, herzlich willkommen. Ich freue mich, dass du dabei sein kannst. Dankeschön. [00:01:10] Speaker B: Ich bin auch froh, hier zu sein. [00:01:15] Speaker A: Die erste Frage, die ich mir immer stelle, wenn Leute Esperanto lernen, und ich glaube, das ist wahrscheinlich eine Frage, die du sehr oft gestellt bekommst, ist, warum Esperanto lernen? [00:01:27] Speaker B: Ja, es gibt viele verschiedene Gründe. Also von der theoretischen Seite ist es mehr so, dass es wie eine Brüchensprache ist. Es ist nicht so, dass ich deine Sprache lerne oder du lernst meine Sprache, aber wir lernen etwas gemeinsam. Und dann hat niemand einen Vorteil gegeneinander. Aber von der praktischen Seite, man kann überall reisen und dann mit anderen Leuten Esperanto sprechen. Und man hat auch nicht das Gefühl, dass jemand ist besser als die andere. Jemand kann besser kommunizieren, zum Beispiel. [00:02:05] Speaker A: Okay. Und Englisch im Vergleich ist ja auch oft deine Brückensprache. Für dich jetzt nicht, weil es deine Muttersprache ist. Aber in der Regel wird ja Englisch als die Brückensprache benutzt. Und es gibt ja viel mehr Leute, die Englisch sprechen als Esperanto. [00:02:18] Speaker B: Ja. Aber ich finde das mit Esperanto, man lernt das mit, so für die Kontakte mit anderen Ländern zu haben. So, wenn man lernt Englisch, dann kann man so oft mit Amerikaner, Australianer und so weiter sprechen. Und dann hat es auch diesen kulturellen Hintergrund. So, ich sehe schon, dass wenn ich zum Beispiel mit einem Brasilianer Esperanto spreche, sie kann kein Englisch. Sie hat auch andere Ideen. Sie kommt nicht mit all die englische, also amerikanische Kultur, dass ich herkomme. Und dann hat sie auch andere Perspektiven und so. [00:03:01] Speaker A: Also kennst du Leute, die Esperanto besser sprechen als Englisch? [00:03:04] Speaker B: Ja, natürlich. Ganz viele. Okay. Ich hätte jetzt gedacht ... Ja, auch hier in Berlin. Es gibt so fast alle die Esperanto-Sprecher, die ich kenne, haben kein besseres Esperanto. [00:03:16] Speaker A: Okay. Und wie lange dauert das, so eine Sprache zu lernen? Also im Vergleich zu einer normalen Sprache? [00:03:23] Speaker B: Also ich habe das selber in einem Jahr gut unterhalten und in zwei Jahren war es fließend. Aber jetzt sehe ich mit der Duolingo-Generation, dass man das viel schneller machen kann. Ich bin überrascht, dass zum Beispiel drei Monate hat jemand auf Duolingo gelernt und dann spricht er fast mit keinem Fehler. Was ist das denn? Eine ganz neue Welt. [00:03:53] Speaker A: Und im Vergleich zu einer anderen Sprache, also du hast jetzt gesagt, du hast ein oder zwei Jahre gebraucht. Wie lange wäre es dann bei dir mit einer normalen Sprache, also mit einer nicht konstruierten Sprache? [00:04:03] Speaker B: So, man sagt normalerweise, es ist viermal schneller als andere Sprachen. Aber es ist auch viel abhängig von Leuten. So, ich kenne auch jemanden in Beijing, Peking auf Deutsch, denke ich. Ja, Peking, ja. Er hat in der Schule sieben Jahre Englisch gelernt. und sechs Monate Esperanto gelernt und er kann dann besser Esperanto als Englisch. Ich bin wirklich begeistert. [00:04:30] Speaker A: Schlecht. Und wem würdest du allgemein raten, Esperanto zu lernen? [00:04:36] Speaker B: Leute, die wollen Kontakte mit anderen Kulturen und es hilft auch viel, andere Sprachen zu lernen. Das Problem ist, dass zum Beispiel, wenn man eine Sprache lernt, es ist wie ein eine ganz komplizierte Instrumente zu lernen. Ich weiß nicht, wie das Recorder auf Deutsch heißt. Das ist dieses Instrument, das man lernt in der Schule vielleicht. Etwas mit Flüte. Flüte? Flüte. Es heißt Recorder, aber ich weiß nicht. Ja, mein Deutsch ist gerade nicht gut genug. Aber die Idee ist, dass man Musik besser mit einem einfachen Instrument lernt, als sofort ein ganzes Schlagzeug. Ja, das ist die Idee, dass man mit Esperanto eine einfache Sprache hat, dass man dann die Basis von Sprachen lernen kann. Und dann, wenn man zum Beispiel in Deutsch geht, ... ich weiß nicht, Polnisch zum Beispiel, dann ... ... denkt man, oh, ich weiß schon, wie man eine Sprache lernt ... ... und dann muss ich das einfach machen ... ... und die Ausnahmen lernen und so weiter. [00:05:55] Speaker A: Also vor allem eignet sich das als die erste Fremdsprache. [00:05:59] Speaker B: Genau. [00:05:59] Speaker A: Weil man schnell Erfolge erzielt, man lernt schnell ... ... wie man eine Sprache lernt ... ... und kann das dann auf komplizierte Sprachen anwenden. [00:06:06] Speaker B: Genau, und es ist auch ... ... interessant, wenn man will, zum Beispiel in viele Länder reisen. So ... Wenn man denkt, ich will nach Japan reisen und Japan ist das einzige Ziel, dann ist natürlich Japanisch das Beste. Aber wenn man denkt, ich will nach Ungarn und Russland und China, dann kann ich nicht alle die Sprache lernen. Esperanto ist ein guter Kompromiss zu sagen. Dann kann man in allen Großstädten Esperanto-Sprecher finden. [00:06:40] Speaker A: Hast du schon mal zufällig Esperanto-Sprecher getroffen? [00:06:43] Speaker B: Nur einmal eigentlich. Es war in Rio de Janeiro. Ich war auf der Straße mit einer Gruppe von Europäern und jemand hatte ein Esperanto-T-Shirt dabei. Und jemand fragte mich, ob ich Esperantist bin. Und ich antwortete, ja und ja. Dann zufällig hatte er den Nachmittag frei und er hat uns die Stadt gezeigt. Was für ein Wunder ist das denn? Aber ich habe von vielen anderen gehört. Und eigentlich ist das die Idee von Amikumo, dass anstatt das einfach zufällig zu haben, dass man kann einfach die Handy gucken und sehen. Oh, es gibt jemanden hier 300 Meter von mir. Hast du gerade Lust zu treffen? [00:07:26] Speaker A: Ich habe noch ein paar Fragen über Esperanto. Also wir können gleich über Amikomo im Detail sprechen. Und zwar, also du hast jetzt gesagt, du hast jetzt einen erst zufällig getroffen, einen Esperantisten. Das heißt, du triffst vor allem Menschen, die Esperanto sprechen, bei Meetings. Also geplant. Ist das richtig so? [00:07:43] Speaker B: Ja, Meetings. Es gibt auch zum Beispiel Passporte Servo. Das ist ein Gastgeber-Netz. Und man sucht, ich sehe, ich will nach Brüssel. fahren und dann sehe ich, es gibt ein paar Gastgeber in Brüssel und dann schreibe ich an. Es ist frei am Freitag bis Sonntag bei dir zu übernachten. Okay, ja, ja, es geht. Und dann natürlich sprechen wir alles über Esperanto, anstatt zu denken, wollen wir jetzt Englisch oder Niederländisch oder Französisch. [00:08:19] Speaker A: Also ein bisschen wie Couchsurfing für Esperantisten. [00:08:22] Speaker B: Genau, genau. Aber es gibt seit ... Was ist das? 74. Seit 74? Ja. Oh, wow. Das war erst das Buch. Auch früher, in 66, war der Vorläufer davon. Aber 74 ist das System, das es gerade gibt. [00:08:42] Speaker A: Noch vor dem Internet. [00:08:44] Speaker B: Ja. Und auch jetzt hat es eine Webseite natürlich. [00:08:49] Speaker A: Interessant. Also ich wusste gar nicht, dass es so ein großes Netz gibt. Und es gibt ja auch eine größere Esperanto-Community in Berlin, richtig? [00:08:58] Speaker B: Ja, stimmt. [00:08:59] Speaker A: Wie sieht so eine Community aus? Was wird da gemacht? [00:09:04] Speaker B: In Berlin gibt es sieben Esperanto-Gruppen. Das finde ich wahnsinnig, dass es so viele ist. Was ich so schön finde in Berlin ist, dass man so viele Möglichkeiten hat. Es gibt die normale Diskussionsrunde oder Vortragsrunde. Aber es gibt auch eine Gruppe, die Brettspiele spielen und ein Restaurant probieren. Und ja, auch für die Piratenpartei. Das ist auch lustig. [00:09:32] Speaker A: Die Piratenpartei? [00:09:34] Speaker B: Ja, genau. [00:09:36] Speaker A: Nochmal, es gibt die Piratenpartei, eine Gruppe von Piraten, die sich auf Esperanto treffen? [00:09:42] Speaker B: Genau. [00:09:42] Speaker A: Okay. Interessant. Ja. [00:09:46] Speaker B: Also es gibt ganz verschiedene Gruppen. [00:09:50] Speaker A: Also die treffen sich einfach für soziale, normale soziale Aktivitäten und unterhalten sich dann alle auf Esperanto? Ja. [00:10:00] Speaker B: Wir sind viel glücklich in Berlin, weil andere Städte sind froh, wenn sie einfach eine Gruppe haben. Besonders bei kleineren Städten. Aber ich glaube, Berlin ist so die alternative Stadt und Esperanto ist auch die alternative Sprache irgendwie. Passt gut zusammen. [00:10:16] Speaker A: Und bist du deswegen nach Berlin gekommen? [00:10:21] Speaker B: Naja, ich hatte ein Arbeitsangebot hier. Aber es stimmt schon, dass ein Investor davon war ein Esperanto-Sprecher. Irgendwie stimmt das. [00:10:32] Speaker A: Bisschen war das der Grund. [00:10:33] Speaker B: Genau. [00:10:34] Speaker A: Und dann hätte ich noch die Frage, ... ... du hast ja schon ein paar andere Sprachen auch gelernt ... ... und hat sich das irgendwie unterscheidet, ... ... bis auf, dass es viel einfacher ist, ... ... eine konstruierte Sprache zu lernen ... ... oder meinst du, dass es dasselbe, ... ... nur dass es halt viel einfacher ist ... ... und man weniger Grammatik lernen muss und so weiter? [00:10:50] Speaker B: Es gibt verschiedene Seiten. Also auf die schwere Seite ... ... ist es schwer an Materialien zu kommen. Es gibt zum Beispiel, wenn man Deutsch lernt, eine Menge von Materialien. Aber an der anderen Seite, die Sprache selber ist sehr, sehr einfach. Und auch wegen dieses Wortbausystems. Man kann auch viel besser Wörter sagen, die man nicht kennt, zum Beispiel Konstellation. Man kann einfach Wenn man das Wort Konstellation nicht kennt, man kann auch Stellaro sagen. Das ist eine Gruppe von Sternen. Da verstehe ich nicht, wie das funktioniert. So, Aro ist eine Gruppe. So, Arbaro ist ... Ich vergesse gerade das Wort auf Deutsch. Englisch? Forest. [00:11:44] Speaker A: Ach so, Wald. [00:11:45] Speaker B: Wald, ja. Und Baum ist Arbo. So, Arbaro ist ... Ja, Wald. Und dann mit diesem Wortbausystem, man kann auch Worte kreieren, dass man nicht kennt. Zum Beispiel. [00:12:00] Speaker A: Also ein bisschen wie Hebräisch. [00:12:03] Speaker B: Ich glaube schon. [00:12:04] Speaker A: Hebräisch hat ja auch die Wurzeln, die aus drei Buchstaben bestehen. Und je nachdem, wie man das ändert, wird es dann passiv, aktiv und so weiter. Und damit kann man sich auch Wörter erschließen. [00:12:16] Speaker B: Und auch ein bisschen wie Deutsch irgendwie. Aber das ist mal spielerisch, denke ich, wenn man das einfach ... Wörter zusammenhängt. [00:12:25] Speaker A: Ja, klar. Da entstehen sehr lange Wörter. [00:12:30] Speaker B: Ja. [00:12:33] Speaker A: Okay, und ich hatte jetzt gerade noch eine Frage zu Esperanto. Jetzt muss ich kurz überlegen, ob die mir wieder einfällt. Nee, gerade nicht. Vielleicht komme ich später nochmal darauf zurück. Und ja, ich bin jetzt Esperantonsprecher und ich möchte Esperantisten in meiner Umgebung finden. Und dann ist die Lösung Amikumu. [00:12:53] Speaker B: Ja, genau. So, das ist genau, was du beschreibst. Das ist eine App, wo man sucht einfach. Es ist besonders nützlich beim Reisen. Zum Beispiel, ich war gerade in den USA. Ich war in der Nähe von Philadelphia und habe viele Leute getroffen, das ich gar nicht vorher kannte. Und ich denke, wow, das ist ziemlich cool. Wir hatten gerade spontan ein Treffen mit sechs Leuten. [00:13:21] Speaker A: Über Amikumu. [00:13:24] Speaker B: Über Amikumu, ja, genau. Und ja, das ist besonders interessant, weil beim Duolingo kommen viele Leute an. Ich denke, ah, ich bin jetzt in zum Beispiel Philadelphia und ich suche andere Esperanto-Sprecher hier. Und fast jede Woche kommt diese Frage. Und dann denken wir, na, es gibt eine viel größere Demand. [00:13:49] Speaker A: Nachfrage? [00:13:50] Speaker B: Nachfrage, genau. Nachfrage für diese Anwendung. Und dann haben wir auf Kickstarter gefragt, so 8.500 Euro, das zu machen. Und am Ende haben wir mehr als 300 Prozent davon bekommen. Oh, wow. [00:14:04] Speaker A: 26.000 Euro. Nachfrage ist da. Genau. [00:14:09] Speaker B: Das ist meistens Esperantosprache, aber auch viele Polyglotten auch dabei. Wir freuen uns bald beim Gathering zu sehen, dass man kann gucken. Ich will jemanden zum Beispiel für Hebräisch gucken. Man kann nicht alle Namensschule sehen, aber man kann dann sehen, ah, jemand für Hebräisch. Ja, hast du Lust jetzt im Café hier beim ... beim Gathering zu treffen und dann ... ... kann man sofort treffen. [00:14:37] Speaker A: Und wann wird das geöffnet für andere Sprachen? Also zum Gathering schafft ihr das, oder? [00:14:42] Speaker B: Ich hoffe schon. Wir sind schon in harter Arbeit dafür. Vielleicht nicht in den ersten Tagen, aber ... ... ja, wahrscheinlich schon. [00:14:53] Speaker A: Also dann wird das gleich für alle Sprachen geöffnet, ja? [00:14:57] Speaker B: Ja, aber nur in Bratislava für ein Gathering. [00:14:59] Speaker A: Ach so, nur in Bratislava. [00:15:00] Speaker B: Eine kleine Test, ja. Wir werden dann einen Test haben und dann können wir sehen, wie gut alles läuft. Dann werden wir denken, vielleicht nächste Städte, Sydney oder Berlin. Interessante Städte für uns. [00:15:16] Speaker A: Und dann für alle Sprachen oder für bestimmte Sprachen? [00:15:20] Speaker B: Die Idee ist, dass wir es auch mit Städten probieren, mit allen Sprachen. Aber wir haben auch immer die Idee, vielleicht wollen wir auch einfach eine andere Sprache wie Portugiesisch oder noch eine Grundsprache. Wir müssen wirklich sehen, wie alles läuft. Es ist nur Schritt für Schritt, dass man sieht, okay, wie hat das jetzt funktioniert und dann können wir das verbessern. Welche Funktionen brauchen wir? Weil natürlich gibt es auch viel Feedback und dann müssen wir von dem Feedback gucken, was wir strategisch weitermachen. Das Problem, weil viele Sprachen Apps machen, ... besonders wenn man hat ... ... Shifts ... ... in ... ... so ... ... im echten Leben zu sagen. Sie öffnen das für die ganze Welt ... ... und dann es gibt vielleicht einen Staat, ... ... das das benutzt. [00:16:12] Speaker A: Ja, ja klar. Da hat es schon Sinn, das Ganze ... ... immer pro Stadt neu zu starten, ... ... bis es so populär ist, ... ... dass ihr komplett öffnen könnt. [00:16:20] Speaker B: Genau, weil unsere erste Strategie war, ... ... dass wir wollen ... ... so Sprache zu Sprache, ... ... aber dann haben wir gedacht, ... ... es gibt andere Probleme mit ... Ja, eine nationale Sprache, dass man denkt. Wenn man das z.B. sofort für Portugiesisch macht, dann wollen die Portugiesischsprecher anmelden. Das Problem ist, wir brauchen wirklich die Portugiesischsprecher. Es gibt Leute mitzusprechen. Wir müssen das lösen, wahrscheinlich mit dieser Statistik. Städteidee können wir das lösen. [00:16:58] Speaker A: Das ist gut. Jetzt ist mir wieder meine Esperanto-Frage eingefallen. Wenn ich einen Esperantisten beeindrucken will, welchen Satz sollte ich mir merken? [00:17:09] Speaker B: Wie meinst du das? [00:17:12] Speaker A: Was ist ein Satz, den ich sagen sollte, wenn ich einen Esperantisten kennenlerne? Auf Esperanto. [00:17:19] Speaker B: Das ist schwer. [00:17:26] Speaker A: Oder irgendein lustiger Satz, mit dem man gut in eine Unterhaltung starten kann, obwohl ich kein Esperanto kann. [00:17:35] Speaker B: Okay. Wow. Ich habe gar keine Ahnung, eigentlich, was das ist. Aber normalerweise, man fragt um einen Beispielsatz, und dann sage ich normalerweise, Esperanto ist eine sehr schöne internationale Sprache. [00:17:51] Speaker A: Esperanto ist eine sehr schöne internationale Sprache? [00:17:53] Speaker B: Genau. Ich glaube, wahrscheinlich alle Alle deine Polyglotte können das gleich verstehen. [00:18:01] Speaker A: Ja, das war sehr angelehnt an die lateinischen Sprachen. [00:18:04] Speaker B: Genau. [00:18:06] Speaker A: Also es gibt, wenn ich im Ausland oft bin, dann manchmal sagen die Leute ganz kuriose Sachen auf Deutsch oder die fragen mich nach ganz kuriosen Sachen und ich habe jetzt überlegt, vielleicht gibt es irgendwas Passendes für Esperanto, womit man einen Esperantisten auch gleich zum Lachen bringen kann. [00:18:24] Speaker B: Es gibt bestimmt, aber gerade für ... kommt niemandem im Kopf eigentlich. [00:18:28] Speaker A: Na gut, du kannst ja drüber nachdenken und dann ... ... füge ich das hinzu dann ... ... zum Beitrag, wenn man ... ... den Satz sieht ... ... und benutzen kann. [00:18:40] Speaker B: Klingt gut. [00:18:40] Speaker A: Super. Genau, wir waren bei Amikumo ... ... und ... ... die App ist kostenlos, ja? [00:18:46] Speaker B: Ja, genau. [00:18:49] Speaker A: Und auch schon für beide Betriebssysteme verfügbar? Also für iOS und für Android? [00:18:55] Speaker B: Genau. [00:18:56] Speaker A: Und wie plant ihr, die weiterzuführen? Also plant ihr da irgendwie auch Geld zu verdienen? Habt ihr da irgendwelche Modelle, oder? [00:19:03] Speaker B: Ja, so meistens über Werbung. Und dann auch so Mass-Nachrichten, ... ... dass man sagen kann, ich will diese ... Event hier veranstalten und dann ich will all die Leute in 100 Kilometer eine Nachricht schicken. Ist auch eine Idee. Und dann, das kostet natürlich, weil wir wollen nicht alle unsere Benutzer spammen. Aber wir hoffen auch, dass unsere Werbung ist so wirklich relevant. Zum Beispiel, wenn es gibt ein Lehrbuch für zum Beispiel Arabisch, Und das ist für B-Niveau, B1, B2. Dann es geht nur für Leute, die können Arabisch nur B1 oder B2. Das ist wirklich zielorientiert. Oder etwas, das nur Leuten in der Nähe von Berlin interessant ist. Dann die gleiche Idee. [00:20:10] Speaker A: Ja, das hört sich gut an. Und wie viele Benutzer habt ihr bereits? [00:20:13] Speaker B: Gerade 4.000. ... und alle jetzt Esperanto-Sprecher. Nicht schlecht. [00:20:18] Speaker A: Aber du bist ja auch bekannt in der Esperanto-Szene, ... ... also das heißt, wenn du sagst, ... ... diese App für Esperanto, ... ... dann laden die viele Leute runter, ... ... gehe ich von außen. [00:20:27] Speaker B: Aber das ist schon nur ... ... ein Monat raus. Nicht schlecht für einen Monat. [00:20:33] Speaker A: Ja, das ist sehr gut. Ja, wir haben schon über ... ... Gatwin gesprochen. Also, ihr habt das, du hast das mit ... ... Judith zusammen organisiert, richtig? [00:20:43] Speaker B: Genau, ja. [00:20:46] Speaker A: Drei Jahre habt ihr das gemacht. [00:20:48] Speaker B: Ja. [00:20:48] Speaker A: Bisher. Wie kommt es, dass ihr das jetzt abgegeben habt? Also, Amikumu gehe ich von Haus, war der Hauptgrund. [00:20:56] Speaker B: So, Amikumu und auch andere Projekte. So, wir haben einfach gesehen, ... ... wir haben das drei Jahre gemacht und ... Natürlich ist es ganz viel Stress, das zu machen. Und dann sagen, wir wollen dieses Jahr eine Pause machen. Und wir hatten schon von Peter Ballasch und Lydia gehört, dass sie das gerne übernehmen würde. Okay, dann dieses Jahr zumindest. Es ist auch interessant, weil einige Leute sagen doch, ja, ja, das ist schon dreimal in Berlin passiert und doch irgendwo anders. ... haben, so. Das war einer der Gründe. Aber meistens war einfach ... ... diesen Stress ... ... jeden Jahr zu organisieren, das ist ... ... ziemlich viel Arbeit. Ein Event für ... ... 350 Leute ... ... aus 50 Ländern, das ist ... ... wirklich viel Arbeit. [00:21:49] Speaker A: Das kann ich mir vorstellen. Und nächstes Jahr geht das dann ... ... in wieder eine andere Stadt, oder ... ... wie ist da der Plan? [00:21:55] Speaker B: Das müssen wir nach dem Event sehen, ... ... wie alles läuft und ... ... wie wir das von weitem machen. [00:22:02] Speaker A: Seid ihr bisher zufrieden mit der Arbeit von Lydia? [00:22:06] Speaker B: Ja, super. Ich finde es auch schön, wie viele frische Ideen reinkommen. Und auch, wie viel sie die Traditionen nehmen. Ich finde, es wird wirklich interessant. Ich glaube selber, es wird eine Atmosphäre zwischen Polyglot Gathering und Polyglot Conference haben. Es ist doch eine Universität. Aber ich glaube, es wäre auch sehr interessant zu sehen. Auch einen Ort zu sehen, wo das stattfindet. Und es ist wirklich super. Zum Beispiel der größte Problem bei unserem Event hier in Berlin war der WLAN. Aber natürlich bei einer Uni ist das viel, viel besser. [00:22:50] Speaker A: Aber ein Luxusproblem, ne? WLAN. [00:22:54] Speaker B: Naja, wenn man denkt, dass viele, viele Leute davon sind Blogger, YouTuber. Auch hier ist ein Skype-Interview gerade. Besonders die Leute beim Gathering sind wirklich Internetleute. [00:23:09] Speaker A: Absolut, das stimmt. Und was haben dich drei Jahre lang Polyglot Gathering alles gelehrt? Also was für Erkenntnisse hast du gewonnen, auch zum Thema Sprachenlernen? [00:23:22] Speaker B: Meistens für mich waren es mehr Organisationen von Veranstaltungen, weil ich wegen aller Aufgaben nicht viele Vorträge sehen konnte. Es war wirklich interessant, solche Teams zusammenzubringen. Es ist auch unglaublich schön, wie viele Freiwillige da sind, sie wollen helfen. Es ist wirklich schön, wie die Gemeinschaft zusammenkommt. Das stimmt. [00:23:54] Speaker A: Und was gefällt dir besonders gut am Polyglot Gathering? [00:23:59] Speaker B: Die Leute einfach. Es ist wunderbar. Es ist fast nichts anderes möglich. Zum Beispiel beim Polyglot Gathering, durchschnittlich spricht man sechs Sprachen. Ich glaube, an keinem anderen Ort in der Welt gibt es so viele Leute, die können so viele Sprachen sprechen. Wenn man da durchgeht und man hört auf der Seite Spanisch hier, Esperanto hier, Hebräisch hier und dann ... Was? Klingonisch? [00:24:32] Speaker A: Was? Klingonisch gibt's auch, ja? [00:24:35] Speaker B: Ja, es gibt so zwei Klingonischsprecher. Was ist das denn? Und es gibt auch so ein paar Hyperpolyglotten, die man hört und dann ... Jede drei Sätze, das ist eine andere Sprache. Haben Sie wirklich zehn Sprachen gerade nacheinander gewechselt? [00:24:56] Speaker A: Ja, das ist sehr beeindruckend, auch für mich. Bei den Hyperpolyglotten mit ihren zehn, zwanzig, dreißig Sprachen. [00:25:08] Speaker B: Ja, genau. Das sage ich. Ich spreche sechs Sprachen, ich bin durchschnittlich. [00:25:13] Speaker A: Ja. Also, das war auch so etwas wie ein Reality-Check für mich. Also, ich spreche auch sechs Sprachen. Und als ich angefangen habe, auch mit mehr Polyglotten zu sprechen, auch rund um die Welt, ... ... da dachte ich, oh, ich spreche nur sechs Sprachen. [00:25:27] Speaker B: Ich muss mehr lernen. [00:25:30] Speaker A: Ja, das ist sehr beeindruckend. Also, so viele Sprachen. [00:25:34] Speaker B: Ja, in den letzten Jahren habe ich auch gesehen, so bei der Polyglot Conference, da ich erst mal in Budapest dabei war, habe ich gemerkt, wirklich, nicht alle meine Sprachen waren so gut eigentlich. Dann habe ich gemerkt, ich muss wirklich an allem weiterarbeiten. Also lange bis es, so von Zeit zu Zeit probiere ich Pornisch oder Schwedisch zu lernen, aber es ist immer schwer, die Motivation zu behalten. [00:26:03] Speaker A: Ja, absolut. Bei mir ist das ähnlich. Ich versuche allein schon, meine sechs Sprachen zu halten. Ich möchte auch nicht eine neue Sprache lernen und dann eine alte vergessen, weil dann bringt mir das nicht so viel. Umso mehr Sprachen es werden, desto schwieriger wird es, die auch aktiv zu halten. [00:26:21] Speaker B: Genau. Und man sagt auch, dass wenn man will, ... So ganz viele Sprachen, so zum Beispiel mehr als zehn, da muss man wirklich seinen Lebensstil ändern. Man muss wirklich suchen, okay, ich brauche dann italienische Freunde, dass ich kann einfach rausgehen. Oder man sucht griechische Politik und dann man spricht mit Leuten einfach griechisch. Man muss wirklich sein Leben ändern. Für mich, ich bin Ich bin sprachbegeistert, aber nicht so sprachbegeistert. Ja, ich finde, sechs bis acht Sprachen, ... ... das ist genug für mich. [00:27:03] Speaker A: Also ich habe mir zum Ziel gesetzt, zehn, ... ... aber dann auch nicht mehr, ... ... weil dann wird es mir zu viel, ... ... das alles aktiv zu halten. [00:27:09] Speaker B: Genau. [00:27:10] Speaker A: Aber was du sagst, ... ... das habe ich vor allem bei Alex Rawlings ... ... und Luca Lampariello gehört, ... ... dass die, bei denen ... ... werden mindestens fünf Sprachen am Tag gesprochen. Also da dreht sich, ... ... da ist einfach alles so ausgerichtet ... ... auf die ganzen verschiedenen Sprachen ... ... und anders ist es auch gar nicht möglich, ... ... die alle aktiv zu halten. Ja. [00:27:28] Speaker B: Und aktiv spreche ich meistens nur Englisch, Esperanto und Deutsch. Und von Zeit zu Zeit Französisch, Niederländisch, Spanisch. [00:27:36] Speaker A: Also spürst du auch, wie du die anfängst zu vergessen? [00:27:42] Speaker B: Von Zeit zu Zeit will ich nicht wirklich benutzen. Auch hier gerade, ich war gerade drei Wochen in den USA und habe kaum Deutsch gesprochen. Eigentlich nur einmal in Starbucks in Harrisburg, Sparisten kommen aus Deutschland, ich finde das lustig, in den USA auf Deutsch zu bestellen. Ja, und dann brauche ich auch Zeit, wieder auf Deutsch zu kommen. [00:28:05] Speaker A: Ja, braucht man wieder ein bisschen Zeit, um sich wieder reinzufühlen. [00:28:09] Speaker B: Genau. [00:28:11] Speaker A: Ja, cool. Und Duolingo. Du hast mitgemacht bei Duolingo, also du hast den Esperanto-Kurs von Duolingo gemacht. Wie war das? [00:28:20] Speaker B: So, ja, am Anfang, also eigentlich habe ich den TEDx Talk schon im 2012 von Louis Van Aan gesehen und gesagt, das ist perfekt für Esperanto eigentlich. Jeder kann einfach auf die Seite kommen und ja, Esperanto lernen. Dann habe ich sofort Louis kontaktiert und er sagte, das ist eigentlich auch unser Plan, aber es ist gerade keine Priorität und das kann ich mir gut vorstellen. Das bringt nicht viel Geld rein, glaube ich. Und dann, so ein paar Jahre später, gibt es eine Umfrage. Welche Sprache wollt ihr lernen? Ich glaube, das Erste war Norwegisch oder Schwedisch. Und dann das Zweite war Esperanto. Die nächsten zwei Umfragen waren Esperanto auf dem ersten Platz. Die können nicht mehr ignorieren. Und dann suchen die Leute, die den meisten XP haben. Und ich war einer der häufigsten Benutzer von Duolingo. Dann wurde ich gefragt, ob ich das mitmachen will. Das ist wirklich eine große Chance für Esperanto. [00:29:36] Speaker A: Ich habe auch aus einem anderen Interview mit dir gehört, dass sich das jetzt auch sehr gut entwickelt. Also dass es jetzt auch sehr viele Benutzer gibt bei Duolingo, die Esperanto lernen. [00:29:46] Speaker B: Ja, ich glaube, morgen werden wir eine Million Benutzer haben. Und wie viele Sprecher gibt es? Puh, das ist schwer, weil es gibt keinen guten Zensus dafür. Aber das beste Studium, das ich gesehen habe, war zwischen ein und zwei Millionen. [00:30:16] Speaker A: Also das heißt, es gibt genauso viele, mehr oder weniger genauso viele Leute, ... ... die auf Duolingo Esperanto lernen wie aktive Esperanto-Sprecher. [00:30:25] Speaker B: Genau. [00:30:25] Speaker A: Also dann hast du echt viel Beweg mit deinem Projekt. [00:30:27] Speaker B: Ja, ja. Also ich würde sagen, die Millionen sind nicht Aktivsprecher, ... ... sondern die können mit Pause sprechen sozusagen. Sie können sich verständigen. Ich glaube, das war diese Definition von Sprecher. Sidney Cuthbert, glaube ich, war der Name, hat diese Studie gemacht. Und das war auch in den 80er-Jahren so. Es ist schwer dann zu sehen, wie das entwickelt wird, weil einige Leute sind natürlich gestorben, aber auch das Internet hat viel mehr Leben zum Internet, zum Esperanto. Aber ich glaube, es ist wahrscheinlich ähnlich. Die gleichen Leute sind gestorben und aus Neu gekommen mit Internet. [00:31:13] Speaker A: Wobei durch Tools wie Duolingo und einfach die bessere Verfügbarkeit von Esperanto wahrscheinlich das nochmal stark erhöht hat. [00:31:22] Speaker B: Ja, ja, genau. Und jetzt auch mit Amikur natürlich kann man das sofort sehen. Oh, es gibt Leute in meinen Gegenden. Ich kann sofort gucken, wie viele hier um Berlin. Als ich meine Reise in den USA gegangen habe, ich habe zehn Leute in fünf Kilometern. Und jetzt ... Moment, es ladet sich. Natürlich will ich nicht ... Ah, ja, ähnlich. Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs ... Sieben, acht, neun, zehn. Boah, ja, eine Menge. Kannst du keine Zahl zählen? Das ist 15. 15 Leute in fünf Kilometern von mir. Okay. [00:32:07] Speaker A: Das ist ... Ja. [00:32:10] Speaker B: Wirklich unglaublich und es gibt auch, ich glaube, ich kenne ein Drittel von den Leuten. [00:32:15] Speaker A: In der Esperanzenszene kennt man sich wahrscheinlich. [00:32:20] Speaker B: Ja, ja. Aber das ist auch ein internes Problem, dass viele Esperanzensprecher denken, ich kenne alle Esperanzensprecher in meinem Staat. Aber es ist wirklich nicht so. Es gibt viele Leute, die haben keine Lust zum Beispiel an eine Gruppe zu gehen oder sagen, ich bin zu beschäftigt oder ja. Ja, es gibt viele Hobbys und Esperanto ist nur eine davon. Andere Leute wollen es nur auf der Reise benutzen. [00:32:52] Speaker A: Ja, da leistest du auf jeden Fall einen sehr großen Beitrag für die Esperanto-Community. Mit Duolingo, mit Amikumu und mit Wikipedia natürlich auch. [00:33:01] Speaker B: Ja, es ist ziemlich überraschend, was möglich ist heutzutage. [00:33:08] Speaker A: Ja, mit dem Internet kann man echt viel erreichen. [00:33:12] Speaker B: Genau. Vor dem Internet, wenn man Esperanto benutzen will, ... ... muss man entweder lange warten mit einer Postkarte ... ... oder einem sehr teuren Telefonanruf. Das ist alles viel leichter jetzt. [00:33:28] Speaker A: Ja, sehr nett. Noch irgendwelche ... ... noch etwas über Esperanto, worüber wir noch nicht gesprochen haben? [00:33:36] Speaker B: Ah, ich glaube, dass ... also ... Also ich würde sagen, wenn man Esperanto lernen will, es gibt Duolingo und auch Lernu.net. Das ist auch eine Seite in vielen Sprachen. Das Problem bei Duolingo ist, es gibt nur für Englisch und Spanisch und bald Portugiesisch. Aber Lernu ist so 25 Sprachen, dass man Esperanto lernen kann. [00:33:59] Speaker A: Wie wird das geschrieben? [00:34:01] Speaker B: Lernu.net. [00:34:05] Speaker A: Ich werde den Link auch in die Beschreibung reinpacken. [00:34:08] Speaker B: Schön. [00:34:10] Speaker A: Und sonst, wo kann man dich finden? Wo kann man Amikumu herunterladen? [00:34:17] Speaker B: Man geht zu amikumu.com. Entschuldigung. Ja, das war die Esperanto-Aussprache. Amikumu.com. Dann kann man alle Informationen auf Deutsch lesen und herunterladen. Und dann werden wir das in Berlin Ich glaube im Juni oder Juli haben. Und bald können wir das schon in Bratislava testen. [00:34:46] Speaker A: Okay, da bin ich gespannt. Und wo kann man mehr über dich erfahren? [00:34:55] Speaker B: Gute Frage. Dann einfach Chuck Smith Esperanto suchen, ich glaube, das ist die beste Idee. [00:35:01] Speaker A: Super, vielen Dank für deine Teilnahme. Gibt es noch irgendetwas, irgendwelche schließenden Worte, irgendwas, was du noch unbedingt sagen möchtest, bewerben möchtest? [00:35:10] Speaker B: Nur danke für das Interview, ich habe mich sehr gefreut. [00:35:16] Speaker A: Und wie antworte ich? Wie antworte ich? Also, was antworte ich darauf? Also, ich gehe davon aus, du hast. [00:35:24] Speaker B: Dich bedankt für das Interview? Nichts zu danken. Und was sage ich? Nichts zu danken. [00:35:30] Speaker A: Nichts zu danken. [00:35:38] Speaker B: Ja. [00:35:38] Speaker A: Das heißt nicht zu danken. [00:35:39] Speaker B: Genau. [00:35:40] Speaker A: Okay, nicht an die Kinder. Alles klar. Dann macht's gut. Bis zur Konferenz. Dann sehen wir uns auf dem Gathering. Ja, so. Tschüss. Tschüss.

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