Episode Transcript
[00:00:01] Speaker A: Heute habe ich Chris Broholm aus Dänemark im Interview. Er ist der Gründer von ActualFluency und er führt auch den ActualFluency Podcast durch. Das ist einer der populärsten Podcasts weltweit zum Thema Sprachenlernen.
Dort interviewt er die bekanntesten Polyglots, Sprachlerner und Industrieexperten. Er selbst kennt beziehungsweise lernt sechs Sprachen, dazu gehören Englisch, Dänisch, Deutsch, Esperanto, Russisch und Ungarisch. Chris, vielen Dank, dass du kommen konntest. Willkommen.
[00:00:35] Speaker B: Vielen Dank. Dankeschön für die Einladung.
[00:00:40] Speaker A: Also zunächst einmal, seitdem ich von deinem Podcast gehört habe und wie viele Leute du interviewt hast, hat mich eine Frage ganz besonders interessiert. Also jedes Mal, wenn ich Leute interviewe, Polyglots, lerne ich immer wieder etwas Neues. Und du hast schon so viele Leute interviewt. Was hast du, was für interessante Dinge hast du gelernt von all den Interviewten, mit denen du gesprochen hast?
[00:01:07] Speaker B: Das ist eine sehr gute Frage am Anfang.
Ja, also, das Wichtigste ist vielleicht, dass es so viele Lösungen gibt zu den Sprachlernungsproblemen oder wie man eine Sprache am besten lernt. Und es gibt so viele individuelle Wege, um dieses Ziel zu erreichen.
Ich kenne einen, der vielleicht viele Bücher liest. Und andere Leute sehen vielleicht viele Filme oder verwenden Audio-Resources. Es gibt so viele Lösungen, und das ist interessant für mich. Und es ist auch eine sehr große Arbeit, glaube ich. Wenn man eine neue Sprache von Anfang an gerne lernen will, dann muss man ja sehr viel Zeit verwenden. Und die meisten Leute der Welt haben ja nicht diese Zeit zu verwenden oder sie würden vielleicht nicht die Zeit verwenden. Aber wenn das geht, dann geht es ja sehr spaßig und lustig und gut. Wie dieser Interview.
erste Interview auf Deutsch und ich habe es ja für so viele Jahre gelernt, aber es macht mir immer noch Spaß. Und das ist am wichtigsten, glaube ich, Spaß zu haben eigentlich.
[00:02:40] Speaker A: Spaß beim Sprachenlernen. Ja, auf jeden Fall.
[00:02:42] Speaker B: Genau.
[00:02:43] Speaker A: Jetzt hast du ein paar Wege genannt, also lesen, Filme gucken. Was sind so typische, was für Methoden wiederholen sich? Also was für Muster konntest du erkennen aus den verschiedenen Methoden, die dir vorgestellt wurden?
[00:02:59] Speaker B: Ja, auch eine gute Frage. Für mich ist es wichtig, eine Methode zu haben, dass ich eigentlich Spaß finde. Und ich mag im Moment sehr viel Memrise, also für Vokabeln. Aber für die meisten Leute, die ich Interview auf der Podcast. Ich glaube, Bücher sind ganz populär. Bücher wie Assimil oder Teach Yourself, Colloquio. Ich glaube, es gibt in den Büchern einen Weg oder so. Wie kann man das sagen?
Du hast einen Anfang und eine Endung, sozusagen. Und für die meisten Lerner ist das vielleicht wichtig, diese Struktur zu haben. Weil, ja, ich kann ja den Harry Potter auf Spanisch öffnen und vielleicht etwas verstehen, aber es ist nicht eine Reise zur Öffentlichkeit, finde ich. Es ist vielleicht mehr zum Ein bisschen extra.
[00:04:22] Speaker A: Also das heißt, es ist motivierend, wenn man ein Lehrbuch hat und man kann es komplett durcharbeiten und danach ist das Projekt sozusagen durch, also.
[00:04:32] Speaker B: Ja genau und diese Lehrbücher sind vielleicht, beim 100-Jahres-Theorie und vielleicht Lehrtheorie am wichtigsten gemacht. Sie hat ja einen sehr guten Effekt oder du kannst sie verwenden ohne Zweifeln, ob sie eigentlich, wie sagt man das, wirken oder ...
[00:05:04] Speaker A: Ob die richtig sind oder was meinst du?
[00:05:06] Speaker B: Ja, also ob sie eigentlich funktioniert oder zum Lernen. Weil diese Einstellung oder dieser Mindset, man muss zuerst in sich selbst glauben, aber auch in der Methode, glaube ich.
Wenn dieser sehr altes Lehrbücher, also ich glaube Assimil ist etwa 50 Jahre alt oder so und Teach Yourself ist vielleicht ein bisschen älter, so ist man vielleicht ein bisschen sicherer, dass dieser Lehrbücher die korrekte oder eine gute Idee hat.
[00:05:50] Speaker A: Okay. Also, weil diese Methode so lange existiert, muss das heißen, dass da zumindest etwas bei stimmt?
[00:05:59] Speaker B: Ja, hoffe ich. Aber ich weiß es nicht, nicht ganz nicht. Aber die meisten Leute, die ich bespreche, hat ja ein Buch zu verwenden, ob es Assimilist oder Teach Yourself oder einer der anderen.
Ich finde Bücher, in einem Buch gibt es ja so viel Informationen und sie kosten ja nur 15, 20 Euro oder so. Es ist auch eine ganz billige Lehrmethode.
Okay.
[00:06:40] Speaker A: Ja, also ich fange auch gerne mit Lehrbüchern an, wenn ich gar nichts kann, damit man eine Basis bekommt.
Und von dieser Basis kann man dann anfangen, Filme zu gucken oder auch zu sprechen.
[00:06:55] Speaker B: Ja, also das ist am wichtigsten, finde ich eigentlich. Ich habe für ein paar Jahre Russisch studiert und am Anfang lerne ich fast nichts, weil es so anders und kompliziert ist.
Aber wenn ich dann eine Tüte fand, dann wird alles anders, weil plötzlich hatte ich ja russisches Gespräch und ja, wir haben über, wie ist das Wetter. Und das, dann wird es ja eigentlich Wie sagt man? Real und nicht wie nur ein Lernbuch.
[00:07:39] Speaker A: Du kannst es anwenden.
[00:07:41] Speaker B: Ja, genau. Und ich finde, dass du lernst am schnellsten mit einem persönlichen Lehrer oder Tutor. Und sie sind ja sehr noch einmal ein sehr billiges Lösung, weil du kannst ja Spanisch oder Französisch Tutors auf italki finden für nur ein paar Euro pro Stunde. Es ist wirklich eine gute Methode, finde ich.
[00:08:14] Speaker A: Ja, ich habe mit Lindsay Williams gesprochen und sie hat mir auch erzählt, wie es bei ihr läuft, wenn sie als Sprachtutor für Schüler denen die Sprache beibringt. Also das ist auf jeden Fall aus meiner Sicht auch eine sehr gute Methode, um die Sprache schnell zu lernen und anwenden zu können.
[00:08:37] Speaker B: Ja, und du kannst deine Probleme ganz schnell korrigieren. Zum Beispiel hätte ich ja einen Deutsch-Tutor, dann könnte er vielleicht sagen, Chris, du musst diese Endung verwenden, oder dieses Artikel, oder der, die, das, das. Ja, Schluss.
[00:09:03] Speaker A: Ist das geplant, demnächst?
[00:09:07] Speaker B: Ja, ich dachte, ich möchte gerne mein Deutsch verbessern, weil ich finde, es ist vielleicht am Moment in einem ganz guten Niveau, wo ich ganz fließig kommunizieren kann, aber es gibt ja sehr viele Fehler noch, und wenn diese Fehler korrigiert werden, dann wäre das ja so viel besser.
Aber ich muss auch sagen, dieses Problem ist vielleicht am schwierigsten, weil um A1 zum B1 zu kommen, ganz einfach vielleicht, oder? Es dauert nicht lange, aber von, ich habe keine Ahnung, was für Stufen ich habe, aber vielleicht von B1, B2 bis C2, so viele Stunden und Arbeit. Ich dachte, jetzt nichts, aber vielleicht in Zukunft, wenn ich ein paar mehr Sprache auf dieser Stufe habe, dann kann ich ja wieder auf Deutsch Gucken oder arbeiten.
[00:10:32] Speaker A: Ja, also das stimmt.
Von nichts auf fließend ist viel einfacher als von fließend auf fehlerfrei.
[00:10:39] Speaker B: Ja, aber wer ist fehlerfrei im Deutsch?
[00:10:45] Speaker A: Ja, das stimmt. Da gibt es auch genug Muttersprachler, die Fehler machen. Und ich mache auch Fehler auf Deutsch. Wenn die Zunge schneller ist als der.
[00:10:54] Speaker B: Kopf, dann ... Ja, und das ist eigentlich sehr interessant, aber auch, dass es gibt Wörter, wo Muttersprachler nicht die Artikel kennen. Das ist ja, ich glaube, also ich bin Ausländer und ich kann nicht die Artikel von vielen Wörtern, aber du bist Muttersprachler und kannst das nicht. Aber ja, sehr lustig.
Muttersprache, so Fragen wie, wie, was ist der Artikel von dies und der Muttersprache, weiß ich nicht.
[00:11:33] Speaker A: Das kommt vor. Der Kommentar, das Kommentar.
[00:11:37] Speaker B: Yeah.
[00:11:37] Speaker A: Das sind, es gibt einige, wo man sich nicht ganz sicher ist.
[00:11:41] Speaker B: Und beides akzeptiert, oder?
[00:11:44] Speaker A: Oh, das weiß ich nicht.
[00:11:45] Speaker B: Oh, okay.
[00:11:47] Speaker A: Also, ich bin mir nicht sicher. Also, ich würde sagen, der Kommentar. Aber vielleicht, ich bin mir auch nicht sicher, ob welcher davon akzeptiert ist oder ob beide akzeptiert sind. Aber das ist ein Beispiel, wo es dann umstritten ist. Auch von der Region her. Also, in Norddeutschland benutzt man anderen Artikel als in Süddeutschland zum Beispiel.
[00:12:05] Speaker B: Oh, ja. Also, es ist ja dasselbe auf Dänisch. Also, wir haben nur zwei Artikel, aber ... Es gibt Wörter, besonders neue Wörter, also Lohnwörter, wo man nicht ganz einig ist, wie z.B. Event. Event existiert jetzt auf Dänisch, ich weiß nicht warum. Aber man kann ja beide in-Event und it-Event verwenden.
Und die Sprachverband oder die offizielle dänische Sprachministerium oder so macht ja oft Korrigierungen, wie warum oder wegen wie Leute nicht die korrekte Verwendung haben. Und deswegen sind Wörter heute, wie früher Fehler war, sind eigentlich heute akzeptiert als korrektes.
Und das ist ja sehr nützlos, glaube ich.
[00:13:16] Speaker A: Aber so entwickelt sich auch eine Sprache.
[00:13:19] Speaker B: Ja, es gibt immer, wie sagt man, Evolution.
[00:13:22] Speaker A: Genau, Evolution.
[00:13:24] Speaker B: Ja, und das ist auch gut, aber es ist schwierig, also wenn wir nur in einer, lass uns sagen, wie heißt es, Sprachpolitik-Podcast sind, dann ist es vielleicht anders. Aber wir sind jetzt in einem Sprachlerner-Podcast und deswegen ist es sehr schwierig für Sprachlerner zu akzeptieren, dass es schwierig ist, Grammatik zu lernen, weil die Muttersprache nicht einig ist. Das ist interessant, glaube ich.
[00:14:02] Speaker A: Ja, das stimmt.
[00:14:04] Speaker B: Ja.
[00:14:05] Speaker A: Und kommen wir wieder zurück zu den Interviews, ... ... weil das ist mein Interesse, ... ... da ich auch selber gerne Interviews führe. Da möchte ich gerne mehr von dir erfahren, lernen. Genau, du hast gesagt, du hast erfahren, ... ... du hast gelernt, dass es verschiedene Methoden gibt.
[00:14:22] Speaker B: Sehr viel, ja.
[00:14:24] Speaker A: Was hast du sonst noch so mitgenommen? Also was für Lektionen waren für dich besonders beeindruckend? Was für Informationen waren für dich besonders beeindruckend? Also ja.
[00:14:37] Speaker B: Ich würde sagen, vielleicht ist der Mals besonderes Ding, dass es gibt kein besonderes Ding oder Heimlichkeit oder wie sagt man, also es gibt keine Lösung zum Sprachlernen, die für alle Leute funktioniert oder so. Aber ich glaube, dass Jedemal ich über die Schule Sprachlernung spreche, denke ich immer, ach, es ist so blöd. Wie kann man ja eine Sprache mit dieser Vokabeln immer, immer, immer lernen? Und du kannst es nicht lernen. Das ist unmöglich. Du musst die Sprache verwenden und du musst auch, heißt das auch Kontext?
Wie sagt man, also du musst die Wörter mit anderen Wörtern lernen.
[00:15:36] Speaker A: Im Kontext, ja.
[00:15:37] Speaker B: Im Kontext, okay. Weil es ist nutzlos, ein Wort, nur ein Wort zu lernen, insbesondere auf Deutsch und Russisch und andere Sachen mit Kasus, weil Es gibt Wörter oder Ausdrücke, die sehr, sehr oft nur in einem Kasus verwendet sind. Und deswegen ist es ein bisschen blöd, die Nominativ zu lernen, wie man auf der Schule lernt. Wenn es ein sehr, sagen wir, gefixt oder sehr ... Statisch. Ja, statisch Ausdruck, ne? Also ... Zum Beispiel auf Russisch, wenn du über welche Sprache du sprichst, sprichst, dann gibt es ja fast immer diese paar, paar tatski, paar nemetski. Und deswegen ist es vielleicht ein bisschen einfacher, dieses Genitiv, oder wie sagt man, weiß ich nicht auf Deutsch.
[00:16:48] Speaker A: Ja, mit den Fällen kenne ich mich nicht aus.
[00:16:51] Speaker B: Aber es ist einer dieser Kasus.
Es ist ein bisschen nutzlos, dieser Nominativ zu nennen, weil es ist nicht oft verwendet. Und auch, ich würde sagen, es ist ein bisschen einfacher, etwas zu entfernen oder zu modifizieren. Nicht so einfach.
Etwas so wie sagt man attachieren oder add.
[00:17:22] Speaker A: Achso hinzuzufügen.
[00:17:25] Speaker B: Genau genau. Vielleicht ab und zu aber am meisten glaube ich ist einfach.
dieses Weg. Aber das ist der andere Weg wie im Schule. Im Schule lernst du die Nominativ oder wie sagt man, Wörterbuchreform. Wörterbuchreform. Infinitiv. Ja, für Verben, ja, für Infinitiv. Aber für, wenn du vielleicht Russisch in der Schule lernst, dann gibt es ja die Nominativ und auch eben Grundform? Ja, Grundform. Und das ist ja nicht immer effektiv, weil es ist nicht oft verwendet.
Und vielleicht Sätze über Wörter zu lernen, ist ganz wichtig, glaube ich, weil Sätze ist ja Sprache und Wörter sind nicht Englisch. Also ich kann ja vielleicht 1.000 oder 2.000 Wörter auf Russisch, aber ich spreche wie ein Kind auf drei Jahre.
Ja, wenn ich vielleicht Sätze gelernt hätte, dann wäre ich vielleicht besser, aber Russisch war meine erste Fremdsprache, die ich individuell studiert habe und deswegen war ich ganz Wie sagt man? Hoffnungslos? Ist das ein Wort?
[00:19:02] Speaker A: Hoffnungslos, ja, ist ein Wort.
[00:19:04] Speaker B: Gut, ja, ich habe ja kein Stückchen mit Russisch am Anfang gehabt, aber ich finde, also ich denke immer für mich selbst, wenn ich noch vorsetzen oder wenn ich nicht die Lernungsprozesse stoppen, bin ich immer besser auf dieser Sprache. Und eines Tages bin ich vielleicht gut genug auf Deutsch und Russisch, um ganz gute Konversationen oder Gespräche, wie sagt man?
[00:19:40] Speaker A: Unterhaltung.
[00:19:41] Speaker B: Unterhaltung zu haben. Aber im Moment, ja, ich muss ein bisschen mehr arbeiten.
[00:19:50] Speaker A: Ja, okay, cool. Und was für Themen sind besonders gut bei deinen Zuhörern angekommen? Also wo haben die Zuhörer gesagt, ja, das hat mich, das war super interessant, darüber würde ich gerne mehr hören oder sowas?
[00:20:10] Speaker B: Also, ich bekomme ja sehr viele E-Mails von Leuten, die persönliches Geschicktes erleben.
Also, ich glaube, wie man X gemacht... Also, ich habe zehn Sprachen in sechs Monaten gelernt. Wie?
Und so also Taktik und Methoden und persönliche Geschichten oder wie ich etwas gemacht habe, sind sehr beliebt. Und auch vielleicht Motivation, weil, also das ist nur meine persönliche Idee, aber ich finde, dass Motivation ist am wichtigsten.
im Sprachlernen, weil Taktik und Methoden sind ganz nutzlos, wenn du keine Motivation hast. Und das ist ja ein sehr großes Problem für Sprachlerner. Aber das ist auch der, das ist der Ursache, dass der Podcast existiert, weil ich finde, wenn man etwas jede Woche zu hören hat, kann man ja Bei der Succee, sagt man auch?
[00:21:35] Speaker A: Erfolg, Erfolg.
[00:21:36] Speaker B: Bei der Erfolg, ja. Das ist interessant, weil ab und zu gibt es ja französische Wörter auf Deutsch, die nicht übersetzt sind.
Ich mache immer Chance, oder wie sagt man? Wie ist der Deutsch? Chance. Chance. Chance. Das ist ein bisschen blöd, aber ich mag es. Aber kein Succes.
[00:22:01] Speaker A: Nein, Succes gibt es nicht. Erfolg.
[00:22:03] Speaker B: Interessant, weil auf Dänisch, Schwedisch und Norwegisch gibt es Succes auch, glaube ich. Aber das ist eine andere Sache. Wo war ich?
Motivation, ja. Motivation ist am wichtigsten, glaube ich. Und das ist eine der Grundideen oder der, wie sagt man, der Gründungsidee oder, also eine der ersten Ideen oder Konzepte.
[00:22:33] Speaker A: Hauptideen? Konzept? Hauptkonzept?
[00:22:35] Speaker B: Es ist eine der Konzepte von Actual Films, die dieser, jede Woche kommt so ein neues Folge und der Idee ist, dass du diese erfolgsreiche Leute folgen und deswegen gibt es ja Motivation für deine Flashcards oder Lehrbücher oder was zu tun und so. Ich finde Motivation ganz wichtig. Aber es ist auch schwer, weil oft diese Sprachlerner, die ich kenne, ja, sie sitzen ja allein im Bettzimmer und lesen ja Teach Yourself. Es kann ja ein bisschen interessant sein, weil, also ich habe zum Beispiel Russisch nur in Dänemark gelernt und auch vielleicht ein bisschen in Ungarn, aber es ist sehr schwierig zu motiviert zu sein, wenn du nicht der Sprache oft verwendest. Und die meisten Leute, und ich habe kein Problem mit das, aber die meisten Leute studieren ja sehr exotische Sprachen, weil sie sind mehr interessant.
Zum Beispiel Chinesisch oder Japanisch sind sehr beliebte Sprachen im Moment. Aber wie viele Sprachen, die du kennst, gehen ja nach China oder Japan. Es ist sehr selten. Es passiert nicht oft. Deswegen ist Motivation am wichtigsten.
Du musst ja mehr Motivation haben, wenn du nicht in der Sprache lebst. Also ich weiß, dass sehr viele Leute auch zu dem Land gehen, aber Am meisten glaube ich, dass wir sind ein bisschen merkwürdig und wir sitzen ja in unserem Bettzimmer und kein Licht und ... Okay.
[00:24:53] Speaker A: So stellst du dir den typischen Sprachlerner vor?
[00:24:55] Speaker B: Ja, ja, ja. Das ist nicht sein Stereotyp.
[00:25:02] Speaker A: Okay, ja, das stimmt. Also, dasselbe Gefühl haben mir auch die meisten anderen Interviewten ausgedrückt. Also, ohne Motivation geht gar nichts. Am Anfang vielleicht ein paar Wochen, ein paar Monate, aber wenn es schwer wird und die Motivation nicht reicht, dann ist es vorbei.
[00:25:23] Speaker B: Ja, es ist sehr schwierig. Eigentlich habe ich Alexander Aggeles gefragt, Er war an der Polyglot-Konferenz Thessaloniki. Ich habe ihn gefragt, glaubst du, ohne Motivation ist es möglich, eine Sprache ohne Motivation zu lernen? Ich glaube eigentlich, dass Motivation wichtig ist.
Es macht ja die Sprachklärung einfacher, aber ich glaubte eigentlich, dass es nicht 100% notwendig ist, weil ich glaubte, ich habe keine Motivation für Fitness im Moment, aber ich kann ja ein paar Dinge machen, in jedem Fall. Und er hat ja gesagt, Nein, es ist nicht möglich, eine Sprache zu lernen, wenn du keine Motivation hast. Und er ist ein bisschen, nein, er ist viel, viel, viel besser auf Sprache und Sprachtheorie als ich, so ich habe ihn ja, ich habe ihn, sein Wort genommen als, wie sagt man, Faktor oder so. Vielleicht ist es am Anfang möglich ein bisschen zu lernen und du kannst ja vielleicht auch ein bisschen Basis bekommen. Aber ich glaube, wenn du von vielleicht A2 bis B2 gerne verbessern will, dann, ja, du musst etwas haben. Etwa Motivation, ich kenne nicht Accountability auf Deutsch.
[00:27:23] Speaker A: Keine Ahnung.
[00:27:24] Speaker B: Ja, wir nennen es nur Accountability dann.
Es gibt auch sehr viele englische Wörter auf Deutsch, ne?
[00:27:32] Speaker A: Ja, also es gibt eine Übersetzung für Accountability, aber das fällt mir gerade nicht ein.
[00:27:37] Speaker B: Ja, ich auch nicht.
Aber ja, Accountability. Ich finde, auf Dänisch eigentlich sind sehr viele englische Wörter, weil sie vielleicht ein bisschen mehr konkret oder ... Ich habe das einmal früher gesagt, habe ich nicht konkret, aber es ist ein dänisches Wort. Existiert es auf Deutsch?
Konkret? Konkret?
[00:28:01] Speaker A: Ja, ja.
[00:28:02] Speaker B: Okay, gut. Also das ist eigentlich auch ein Problem für denen, die Deutsch lernen, weil wir wissen nicht immer, wenn Deutsch ein dänisches, germanisches Wort verwenden oder ein ganz anderes Wort. Konkret war ein... Ich war... Ich hatte Glück gehabt. Aber das ist ja auch interessant. Und das ist eigentlich auch, weil ich finde, Deutsch ist ein bisschen schwierig, und schwedisch, und norwegisch, weil Diese Sprachen sind so wie Dänisch, also so halb Dänisch, aber man weiß ja nicht, wenn ist es nicht dasselbe Wort. Zum Beispiel hinter Produkten in Dänemark, Schweden und Norwegen gibt es ja dieser D-K-S-E-N-O, Und ja, ich glaube vielleicht zehn Prozent von den Wörtern sind, oder die hat ja immer oder alle Übersetzungen, so drei Übersetzungen, bis zu drei Übersetzungen, aber vielleicht 90 Prozent oder so.
hat ja dasselbe Wort. Das ist ganz interessant. Vielleicht existiert es auch mit, wie sagt man, Schweizerdeutsch und Deutsch von anderen Regionen. Gibt es auch Wörterunterschiede oder ist es nur wie man die Wörter aussagt?
[00:29:48] Speaker A: Also Schweizerdeutsch existiert ja nicht in Schriftform. Das heißt, es ist zwar fast eine andere Sprache, aber geschrieben wird genauso wie das normale Deutsch.
[00:29:59] Speaker B: Aha. Aber verwenden Sie andere Wörter? Ja. Also deutsche Wörter natürlich, aber andere Wörter, die normales Hochdeutsch nicht verwendet vielleicht?
[00:30:13] Speaker A: Teilweise. Also ich, da, jaja, da werden schon andere Wörter dann zum Teil geschrieben, genau.
[00:30:18] Speaker B: Aha.
[00:30:19] Speaker A: Aber ich bin mir jetzt nicht sicher, wie da sich das auf Produkt im Supermarkt ausweitet.
[00:30:24] Speaker B: Aha. Das ist interessant.
Und du verstehst ja alles, wenn ein Schweizer auf Deutsch, Schweizerdeutsch spricht?
[00:30:34] Speaker A: Nee, ich verstehe gar nichts. Ich verstehe gar nichts.
[00:30:38] Speaker B: Das ist interessant, glaube ich. Ich finde das super interessant, weil es ist so wie Deutsch, wie Hochdeutsch, aber und so weit von Hochdeutsch.
[00:30:50] Speaker A: Ich verstehe nicht, wieso Schweizerdeutsch nicht als eigene Sprache gilt. Wahrscheinlich, weil es nicht als Schriftsprache existiert, aber wenn Schweizer untereinander reden, verstehe ich, das ist für mich wie Holländisch.
[00:31:02] Speaker B: Ja, ich verstehe auch nicht so gut. Ich hatte eigentlich eine Wohnung, wie sagt man? Ich teilte meine Wohnung mit einem Schweizer.
Und wenn er Zweizerdeutsch spricht, dann kann ich ja nichts verstehen.
[00:31:18] Speaker A: Ja, genau.
[00:31:19] Speaker B: So schwierig. Aber das ist vielleicht am schwierigsten von den deutschen Dialekten, ne?
[00:31:25] Speaker A: Ja. Ja, aber ich habe auch noch den Nachteil, ich komme aus Hannover. Über Hannover sagt man, dort wird das höchste Deutsch gesprochen, also das sauberste Deutsch. Das heißt, ich kenne eigentlich nur Hochdeutsch. Und wenn dann jemand im Dialekt kommt, dann habe ich meine Schwierigkeiten.
[00:31:42] Speaker B: Oh, sehr interessant.
Kann ich dir eine Frage stellen? Ja, natürlich. Du sprichst ja heute Deutsch und ich versuche etwas wie Deutsch zu sprechen, aber ich bin ein bisschen interessiert, wie ist der Sprachlernungs-Community oder so, Society, im Deutsch sein, weil ich weiß, dass Englisch ein Also, die deutschen Leute sprechen ganz gut Englisch, aber nicht wie die Skandinavien oder Holländer. So, wie geht es mit der Sprachcommunity? Gibt es ein sehr großes Interesse, um andere Sprache zu lernen oder gibt es sehr Arbeit, um die Vorteile zuerst zu erklären und dann ein bisschen Lernung zu kommen?
[00:32:38] Speaker A: Also jeder in Deutschland ist davon überzeugt, dass Fremdsprachen sehr hilfreich sind. Und Englisch, klar, gilt als die Hauptsprache, aber Spanisch genießt ein sehr hohes Interesse in den letzten paar Jahren.
[00:32:53] Speaker B: Okay.
[00:32:53] Speaker A: Also einerseits natürlich, weil Spanisch in so vielen Ländern gesprochen wird, aber andererseits auch, weil es einen großen Zuzug aus spanischsprachigen Ländern nach Deutschland gibt.
Und natürlich, weil Spanien als Urlaubsziel sehr populär ist für Deutsche. Also jetzt, in den letzten paar Jahren, wegen der Unsicherheiten in Nordafrika und so weiter, ist halt sehr viel Tourismus auf Spanien rübergegangen. Also zum Beispiel Mallorca, die Kanaren sind sehr populär geworden. Und damit steigt natürlich auch die Nachfrage nach Spanisch.
[00:33:29] Speaker B: Hm, interessant. Und die Touristen in Deutschland, haben sie ja Interesse für Fremdsprache. Ich finde, wenn denen ja zum Spanien oder andere Länder geht, dann hat sie ja kein Interesse für die Sprache.
[00:33:49] Speaker A: Ja, das ist ähnlich wie in Dänemark, aber das ist dann so der normale typische Tourist. Aber wenn trotzdem ein Land populärer wird als Touristenziel, natürlich die meisten wollen nicht die Sprache lernen, aber trotzdem wird die Sprache in der Gesellschaft auch populärer.
Einer, also es gibt viele Spanier und Lateinamerikaner in Deutschland, die auch zum Arbeiten kommen. Spanien wird als Urlaubsziel populärer und die zwei Faktoren beeinflussen eben, dass Spanisch also immer populärer wird.
[00:34:24] Speaker B: Ja, interessant. Und auch die, wie sagt man da, Refugees, gibt es auch Interesse für Arabisch?
[00:34:35] Speaker A: Ja, Arabisch ist in den letzten zwei Jahren sehr populär geworden auch.
[00:34:42] Speaker B: Das ist gut, das ist gut finde ich, weil es gibt ja ein bisschen Interesse, also es gibt Interesse ja, aber ich finde dieser, wenn die Sprache ein bisschen mehr deutlicher bekomme, dann bekomme, das ist ein falsches Wort, werden.
[00:35:05] Speaker A: Wenn was wird?
[00:35:07] Speaker B: Wenn die Sprache mehr deutlich im Alltag werden, dann ist es gut für die ganze Sprachgesellschaft glaube ich auch, weil wenn du vielleicht in Ungarn wohnst oder ich glaube auch Dänemark, dann ist es ein bisschen schwierig zu erklären, weil du eine Fremdsprache brauchst, weil es gibt so viele Ich glaube, Ungarn ist 79 Prozent ungarisch und Dänemark ist vielleicht in der Nähe von das, vielleicht 90 Prozent oder so. So viele Dänen hat ja kein Interesse in der Sprache, weil es ist nicht notwendig und es gibt nicht genug Fremde, Fremdkultur im Alltag, um die Idee zu bekommen.
[00:36:05] Speaker A: Ja, das ist ganz interessant. Da habe ich auch mit Richard Simcott drüber gesprochen. Also er ist ja von Großbritannien nach Mazedonien gezogen, unter anderem, weil Großbritannien zu einsprachig war für ihn. In Mazedonien eben, wo viele verschiedene Sprachen gesprochen werden und wo auch die Gesellschaft offen gegenüber verschiedenen Sprachen ist.
[00:36:26] Speaker B: Ja, es ist eine Schade, aber ich finde, also ich weiß nicht, wie Großbritannien, aber ich weiß, dass es viele, also wir sehen ja, wie heißt es, Globalismus.
[00:36:39] Speaker A: Globalisierung.
[00:36:40] Speaker B: Globalisierung existiert ja oder es kommt so schnell jetzt wegen der Internet und Ja, Internet in jedem Haus ist ja ein ganz großer Element von Globalisierung. Aber es bedeutet, dass die Kulturen von anderen Ländern schnell nach zum Beispiel der USA oder Großbritannien kommen. Und ich hoffe, dass es ein bisschen motiviert die Einwohner des Landes.
Wer weiß, also wenn du vielleicht in London wohnst, ist ganz normalerweise sehr viele Kultur und Sprache zu sehen und hören, aber wenn du vielleicht in, weiß ich nicht, Doncaster oder West Midlands wohnst, Dann gibt es vielleicht nicht so viel. Das ist vielleicht nur englisch und vielleicht ein bisschen langweilig, aber weiß ich nicht.
[00:37:37] Speaker A: Also wie du schon gesagt hast, wie du als du mit Professor Göß oder wie man ihn ausspricht, habe ich das richtig ausgesprochen?
[00:37:44] Speaker B: Ja, keine Ahnung.
[00:37:45] Speaker A: Wie du mit ihm schon gesprochen hast, dass Motivation wichtig ist.
Ich glaube, einer der größten Motivationsfaktoren ist, dass die Sprache um dich herum existiert. Also jemand, der irgendwo im Dorf wohnt und nie Kontakt mit Spaniern hat, wird kaum Motivation haben, Spanisch zu lernen, im Gegensatz zu jemandem, der in Berlin zum Beispiel wohnt, wo Spanisch ständig gehört wird.
[00:38:11] Speaker B: Ja, das ist ganz richtig. Und deswegen finde ich es wichtig, Dieser Milieu. Wie heißt das?
[00:38:23] Speaker A: Umgebung?
[00:38:24] Speaker B: Umgebung, ja, Umgebung. Das ist noch ein französisches Wort.
[00:38:28] Speaker A: Ein Milieu existiert auch, aber das bedeutet etwas anderes.
[00:38:31] Speaker B: Ah, okay. Wie Klima, oder?
[00:38:34] Speaker A: Ne, Milieu ist eher so...
Ich weiß gar nicht, wie ich das beschreibe.
[00:38:42] Speaker B: Okay, kein Problem. Ich möchte nur sagen, dass es wichtig ist, eine Umgebung dieser neuen Sprache zu machen. Aber es bedeutet nicht, dass du dein Facebook nach Spanisch setzt. Das finde ich ein bisschen blöd, insbesondere am Anfang.
Für mich, ich weiß nicht, ob es anders für dich ist, aber für mich Facebook ist ein Weg zum Kommunizieren. Und wenn ich mit zum Beispiel Spanischen Leute spreche, dann lerne ich ja immer und ich verwende die Sprache und ich lebe ein bisschen auf Spanisch. Aber wenn ich zum Beispiel Facebook Buttons oder sehen auf Spanisch.
Ja, das macht ja keinen Unterschied, glaube ich. Eigentlich für mich ist es nur ein bisschen, wie sagt man, annoying oder... Nervig. Nervig, ja, weil ich vielleicht nicht die korrekte Einstellung finden kann. So, was kann man ja dann machen? Ich finde, sehr viel Original Material sehen oder schauen, zum Beispiel Filme oder Serien oder ja, Musik. Und die Stunden mit Tutors, die früher gesprochen haben. Und ja, es ist wichtig, dieser Realisierung zu machen. Es ist nicht nur dein Spanisch. Wir sagen ja immer Spanisch, aber kein Problem. Dein Spanisch existiert nicht nur im Textbuch oder in deinem Kopf. Es existiert eigentlich auf deinem Fernsehcomputer. Es gibt auch sehr viele Ressourcen auf YouTube. Und du kannst ja sehr viele Podcasts finden. Aber es ist wichtig, ein sehr andere Umgebung zu machen. Ich kenne Leute, die eine sehr extreme Umgebung machen. Ich spreche kein Englisch, ich spreche nur Spanisch. Und ich muss sagen, ich habe sehr viel ... Ich habe kein Interesse, diesen extremen Weg zu nehmen, aber ... Es funktioniert, glaube ich, und natürlich, wenn du nach dem Land eigentlich gehen kannst, dann ist das auch sehr ... Wie sagt man, nützlich?
[00:41:33] Speaker A: Nützlich.
[00:41:34] Speaker B: Nützlich, aber nicht notwendig, glaube ich. Weil dann bist du in ein neues Land und es ist eine neue Kultur. Du hast so viele andere Dinge im Kopf.
Also ich war 18 Monate in Ungarn und ich glaubte früher vor der Zeit, Ja, 18 Monate, das ist ja einfach, eine Sprache zu lernen, das ist viel genug. Aber ja, ich kann ja fast keine, heute, ich spreche, ich kann ja meine Cola im Restaurant bestellen. Aber ich kann ja nicht lange Diskussionen haben. Aber das ist kein Problem, ich finde, dass Es ist nicht nötig, ein Experte in einer Sprache zu sein, um die Sprache eigentlich Spaß zu finden. Also, von den ersten Wörtern ist es eigentlich interessant und spannend und auch Spaß, weil die Muttersprache ja sehr oft an dich lächelt.
Also es ist ganz lustig für sie, wenn man eine ganz neue Sprache verwendet oder versucht zu verwenden.
[00:43:12] Speaker A: Du meinst, wenn man Wörter erfindet?
[00:43:17] Speaker B: Nein, also ich meine nur, wenn du eine neue Sprache anfängst, dann kannst du ja die Muttersprache überraschen. Und das ist eine sehr gute Zeit oder so als Sprachlerner, weil du kannst ja jeden Tag ein neues Wort lernen und die Muttersprache ist ganz witzig davon.
Also zum Beispiel in Ungarn habe ich ja den ganzen Jahr im Starbucks meinen Kaffee auf Englisch bestellt. Und eines Tages mache ich die Bestellung auf Ungarisch und die Mädchen hatten eine sehr interessante Reaktion. Und das bedeutet ja ein bisschen Motivation oder Spaß, das ist das Wichtigste.
[00:44:20] Speaker A: Absolut, ja.
Wenn man dann die positiven Reaktionen von den Muttersprachlern oder Einwohnern bekommt, das ist immer sehr motivierend.
[00:44:30] Speaker B: Ja, und von deinem heißes Lächeln, von deinem Fehler. Wenn du dich selbst nicht so seriös, ernster nimmst, dann kannst du ja, es ist so viel besser, weil dann sprichst du eigentlich. Also im Moment weiß ich, ich weiß, dass ich so viele Fehler mache auf Deutsch, aber ich bin, naja, kein Problem. Also ich muss etwas sagen und Ich muss probieren, versuchen, oder wie man das sagt. Aber du musst halt jetzt keep on speaking. Immer, immer, immer reden. Immer reden. Und wenn du eine Stufe erreicht hast, wo du nicht länger Englisch brauchst, dann ist es ja so viel besser, weil es ist, du kannst ja Nach dieser Konversation oder Interview werde ich denken, ich habe jetzt eine ganze Stunde auf quasi deutsch gemacht.
[00:45:42] Speaker A: Kostenlos Italki.
[00:45:44] Speaker B: Ja, genau.
[00:45:48] Speaker A: Ja, ich würde dann gerne noch mal auf das Thema Motivation zurückkommen. Also du hast ja mit einem Professor gesprochen und ich glaube, was in der Sprachenlern-Community, aber auch allgemein, wenn es um das Thema Erfolg geht, ... bei Firmen, dann wird immer darüber gesprochen, ... ... ja, ich habe das und das getan, ... ... und dann bin ich erfolgreich geworden. Aber es wird nicht so oft über Misserfolg gesprochen. Also das wird dann ... ... komplett ausgelassen. Und ich glaube aber, ... ... Misserfolge sind ... ... maßgebend, um Erfolg zu haben. Ohne Misserfolge gibt es keinen Erfolg. Und ich habe zum Beispiel mal Ukrainisch gelernt, ... Drei Wochen habe ich es ausgehalten, habe keine Motivation gehabt, habe keine Lust gehabt, habe abgebrochen. Und ich weiß, du hast auch Französisch gelernt und das hat bei dir nicht funktioniert. Und ich würde gerne ein bisschen mehr darüber erfahren. Also, was hast du gelernt dadurch, dass du Französisch nicht zu Ende gelernt hast? Und ja, was weißt du jetzt mehr, bevor du eine neue Sprache anfängst zu lernen?
[00:46:58] Speaker B: Ja, also, ich würde gerne zuerst sagen, dass Französisch, diese französische Geschichte ist ein bisschen langweilig, weil ich umziehe nach Ungarn, und dann hatte ich ja die Entscheidung gemacht, um Französisch zu stoppen, und dann Ungarisch zu beginnen. So, es ist ein bisschen, Es ist nicht so interessant, aber ich habe ja sehr viel Misserfolge gehabt und ich teile diese Erfahrungen sehr oft und eigentlich bekomme ich ab und zu eine E-Mail, die für Erfolge fragt, weil ich spreche so oft von den Misserfolgen. Aber, ja, das ist interessant, weil die meisten Sprachlerner sprechen ja so oft von Erfolg, ich bin einig. Aber ich sehe auch ein kleines Änderung in die letzte fünf Jahre oder so, also ich fange an quasi fünf Jahre, wie sagt man, da sind es?
[00:48:14] Speaker A: Zeit?
[00:48:15] Speaker B: Zeit, seit fünf Jahren. Und ich habe immer diese Interesse für Misserfolge gehabt eigentlich und ich habe sie immer geteilt mit meinen Mit die Lisa und Hörer auf ActualFrancie und der E-Mail Club auch. Aber ich glaube, dass, wenn man nur realistisch ist und von seinen, nicht nur von seinen Folgen sprechen, dann ist es, es ist ein interessantes Balance. Existiert das?
[00:48:55] Speaker A: Das ist was?
[00:48:56] Speaker B: Thema? Balance.
[00:48:57] Speaker A: Ah, Balance.
[00:48:58] Speaker B: Balance, das existiert.
[00:49:00] Speaker A: Ja, ja, ja.
[00:49:03] Speaker B: Deutsch ist schwierig, weil man weiß nicht, wenn ein französisches Wörter eigentlich existiert, aber man muss einen Balance haben, weil ohne Erfolg ist es ein bisschen schwierig für neue Sprachlerner eigentlich motiviert zu sein, weil sie sehen, sie lesen ja immer, er hat kein französisch gemacht, er hat kein ukrainisch gelernt, er hat 17 misserfolge im letzten jahr, so es ist eine interessante balance und ich bin ganz offen mit meiner misserfolge, so wenn du vielleicht meinen letzten blogpost liest, das heißt etwas mit clear the list, das ist eine linkup, Dann kannst du auch über die Probleme, die ich im Moment habe, und im Moment bin ich bereit, für Großbritannien umzusehen. Und deswegen ist es für mich ein bisschen schwierig, gut Arbeit auf meine Sprache zu machen, weil ich denke immer im Kopf, oh, ich bin nächste Monat bin ich in Liverpool oder eine andere Stadt und dann kann ich ja sehr gut Sprache lernen, weil dann habe ich eine Wohnung und ich habe bessere Zeit und ich bin in einer guten Community und ich kann ja sehr viel Kaffee, wie heißt man, Kaffees finden und aber Ich glaube, dass das ein, wie sagt man, das ist falsch, weil es gibt immer dieses nächste Ding oder nächste, also Leben ist ja voll von, wie sagt man, Möglichkeiten zum Sprachlernen und ich finde, dass wenn du die Sprachlernung jeden tag tut ohne wie sagt man ohne problem oder ohne fehler oder so mach dann kannst du ja dann, wirst du etwas lernen aber wenn du plötzlich sagst ja ich kann nicht heute sprache lernen weil, Heute ist das Wetter besser.
Das kannst du nicht sagen, du musst ja jeden Tag etwas machen. Ich habe über diese Erfahrungen sehr oft gesprochen und es ist vielleicht auch zu viel, aber das ist gut für mich, weil ich bekomme ja auch Motivation, weil ich möchte gerne Erfolge mit meinem Publikum. Ich möchte gerne meine Erfolge mit dem Publikum teilen, weil ich weiß, dass so viele Leute dieser Motivation für sie nützlich ist.
Ja, das ist schwierig, weil ich bin nur ein Mensch und ich habe ja früher mit Depressionen und anderen Problemen gekämpft und deswegen ist es vielleicht ein bisschen zu viel Stress oder so, aber ich versuche und ich denke, wenn du dein Leben zum Sprachen, wie sagt man, gemacht hast, dann, ich bin ein Sprachlerner und ich finde dieser dieser Mindset ist eigentlich am wichtigsten, weil ich weiß nicht, wenn ich ganz gut Russisch spreche. Ich weiß nur, dass ich im Moment Russisch lerne. Eigentlich nicht so aktiv, weil ich Spanisch und Französisch dieses Jahr lerne, aber eines Tages werde ich auf Russisch vielleicht einen Podcast wie dieses heute machen. Aber ich weiß nur, dass ich es fortsetzen und es ist ein bisschen langsam, aber das macht keinen Unterschied für mich. Also ich habe nur Spaß und wenn es zehn Jahre dauert für mich Russisch zu lernen, ist kein Problem, also dann kann ich ja Russisch.
[00:53:33] Speaker A: Besser langsam als gar nicht.
[00:53:35] Speaker B: Ja, glaube ich. Und ich finde, so viele Leute versuchen, eine neue Sprache zu lernen, und sie fangen ja an mit 200 Kilometer pro Stunde.
Und dann wird man ja ganz schnell, wie sagt man, desinteressiert oder.
[00:53:55] Speaker A: Ja, ausgebrannt.
[00:53:57] Speaker B: Ja, ausgebrannt, ja. Ich habe böse gesagt. Gibt's auch, gibt's auch. Oh, wirklich? Ja, ausgebrannt. Und dann ist es ja vielleicht fünfmal schwerer, die Sprache wiederzulernen, weil, man denkt sich selbst einen Fehler vielleicht oder einen, wie sagt man, Failure.
[00:54:23] Speaker A: Ja, Failure, Versager.
[00:54:26] Speaker B: Aha. Und das ist die schlechteste Position zu sein, weil dann ist nichts möglich, finde ich.
[00:54:38] Speaker A: Ja, absolut. Also, wenn du zu schnell startest ... ... und es dann nicht schaffst und dann glaubst ... ... und dann halt so ein negatives Bild von dir hast, ... ... das ist sehr schlecht. Also, besser dann langsam, aber stetig ans Ziel, ... ... als alles auf eine Karte setzen.
[00:54:52] Speaker B: Ja, und weißt du, eigentlich, ich finde, ... ... dass die meisten Leute vielleicht in der Welt ... ... ein dieser negativen Bild von der Schule bekommt.
Weil, also ich weiß nicht, ob dasselbe in Deutschland ist, aber ich weiß, dass in Dänemark sehr viele Leute beginnt mit Deutsch im Schuljahr 5 oder so. Wie viele Jahre? Vielleicht 8, 9, 10 vielleicht.
Und so viele Kinder hassen diese Deutsch-Lektionen, weil Deutsch ist eigentlich schwierig, aber es ist auch, die Leute oder die Kinder vielleicht, sie wissen nicht, was sie mit Deutsch tun kann oder tun soll oder, also sie sind nur acht oder neun, aber Englisch, Da wissen sie, ja, dann kann ich ja Pokémon sehen.
Da kann ich ja, was ist da, was ist im Moment populär, ja, kenne ich nicht.
Ich bin fast 13, so ich habe, ich sehe keinen Cartoons im Moment, aber.
Weißt du, was ich meine? Ja, auf jeden Fall.
[00:56:10] Speaker A: Also es muss relevant sein. Also die Sprache, man muss sie anwenden können. Weil wenn man sie nicht anwenden kann, dann braucht man sie auch nicht lernen. Also was bringt mir Deutsch, wenn ich nie mit deutschsprachigen Leuten umgeben bin oder nie nach Deutschland gehe? Dann brauche ich sie auch nicht lernen.
[00:56:25] Speaker B: Ja, und wenn ich diese erste Fremdspracherfahrung fehlt, dann ist es sehr schwierig, lass uns zehn Jahre weitergehen, zu sagen, als 17-Jähriger, zu sagen, oh, ich will gern Japanisch lernen. Aber das passiert nicht, weil du hast dieses negative Mindset von früher. Und ich finde, dass die Gesellschaft von den Polyglots, also sie sind sehr Sagt man hilfsvoll?
[00:57:02] Speaker A: Hilfreich, hilfreich.
[00:57:03] Speaker B: Hilfreich, weil es ja so ist, die Policos teilen ja diese Erfolgsgeschichten und das ist sehr wichtig, aber wir haben ja immer noch sehr viel Arbeit zu machen, weil es gibt so viele Menschen, die dieser negatives Mindset hat und Eigentlich war ich am Freitag an einem kleinen Whisky-Event und ich traf einen Menschen, der dieses sehr negative Mindset hat. Er sagt, du kannst Sprache lernen oder nicht Sprache lernen. Und ich bin einer, der nicht Sprache lernen kann. Und ich bin ... Oh Gott.
[00:57:58] Speaker A: Da hast du absolut recht. Also, wenn du in der Schule halt es nicht schaffst, die Sprache zu lernen, und das schaffen halt viele nicht, und du dann glaubst, dass du deshalb keine Sprache lernen kannst, dann ist das sehr kontraproduktiv. Also, das ist sehr gefährlich dann. Und die Leute ... Ja.
[00:58:15] Speaker B: Ja, aber es ist selekter, weil er dieser ... Perspektive mit anderer leute teilen also er sagt es ist nicht möglich ebenso also es ist nicht möglich für ihn vielleicht. Aber es ist für so viele leute möglich und ich glaube eigentlich, Jede Person kann Sprachen lernen. Es sind nur Wörter und Grammatikregeln und sehr viele Übungen. Aber es ist ganz... Und Menschen sind eigentlich für Sprache gebaut. Ja, absolut. Und deswegen finde ich, Diese Perspektive von Negativ-Mindset oder so ist ja so schlecht, aber mit hoffentlich, ja, hoffentlich, weiß ich nicht, hoffentlich mit unseren Programmen und Interviews und die Blogs von so vielen erfolgreichen Polyglots können wir ja langsam dieser Mindset ändern über die Welt.
Ich hoffe, das ist meine Aufgabe im Leben, dieser Menschen vielleicht Lernung zeigen. Man demonstriert, was möglich ist, und dann probiert, Leute Sprache zu lernen, zum Beispiel Französisch oder Spanisch.
Und vielleicht ein bisschen besser leben oder nur ein besserer Urlaub im Mallorca. Also wenn du ein paar Sätze kennst, dann es ändert alles, nicht?
[01:00:14] Speaker A: Ja, das stimmt. Also die Leute, vor allem auf Mallorca, wo die ganzen Deutschen alle nur Deutsch sprechen, wenn du da ein paar Sätze Spanisch kannst, dann ist das sehr beeindruckend.
[01:00:26] Speaker B: Auf Englisch gibt es ein sehr gutes Zitat, Sprichwort, auf Englisch heißt es In the land of the blind, the one-eyed man is king. Wenn du nur ein paar Wörter kennst, das ist kein Problem, weil deine Freunde und andere Deutsche, sie kennen ja nichts. Sie können vielleicht gratias oder so sagen, aber du kannst ja deine ganze Bestellung machen.
Das würde ich nur sagen.
Das ist eine sehr gute Fühlung.
Gefühl. Gefühl, wenn du diese Sprache eigentlich zum etwas verwenden kannst. Und nicht nur, wie kann ich einen Hotelraum buchen? Das ist nicht so relevant für die meisten Leute, weil das ist auf dem Internet, ne?
[01:01:26] Speaker A: Ja, stimmt, stimmt.
Ja, ich würde vorschlagen, ... ... wir führen dieses Gespräch weiter auf deinem Podcast. Ja, das ... Wir haben viel Material, ... ... ich habe noch viele Themen, ... ... über die ich mit dir sprechen möchte, ... ... oder in einer zweiten Runde.
[01:01:43] Speaker B: Cool.
[01:01:44] Speaker A: Aber das muss natürlich noch ... ... anhörbar sein für die Zuhörer.
[01:01:49] Speaker B: Ja, das könnte vielleicht interessant werden, ... ... also eine direkte Fortsetzung zu machen. Ja, das könnte ich machen. An anderen Tagen natürlich, aber eine direkte Fortsetzung. Dann können die, wie sagt man, deutschsprachige Teil von meinem Publikum ... ... ein Preview bekommen oder so. Ja, ja. Das ist cool.
[01:02:12] Speaker A: Ja, das hört sich gut an. Ja, Chris, ich danke dir vielmals. Das war sehr interessant.
[01:02:20] Speaker B: Kein Problem. Danke für die Einladung.
Die Möglichkeit. Ja, Kite-Wörter sind oft, die habe ich erinnert. Danke für die Möglichkeit, mein sehr schlechtes Deutsch zu verwenden. Ich hoffe, dass ich nicht so langweilig bin und dass ich wieder einmal sprechen kann.
[01:02:51] Speaker A: Wir haben gute, interessante Themen, über gute, interessante Themen gesprochen, also das war, du kannst auf Deutsch kommunizieren und das ist das Allerwichtigste, also.
[01:03:01] Speaker B: Am wichtigsten.